Ein toller Anfang, der nun seinen krönenden Abschluss findet.
Das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) der Kliniken Nordoberpfalz AG setzt neues Trainingsgerät „Galileo“ bei Kindern erfolgreich ein – der zweite Teil der benötigten Summe wurde nun gespendet.

„Einen wertvollen Beitrag zur Therapierung spastischer Patienten liefert das Trainingsgerät Galileo, das vor kurzem vom neu geschaffenen sozialpädiatrischen Zentrum am Weidener Klinikum angeschafft werden konnte. Das Adventslicht unterstützte diese Investition des 10.000 € teuren Gerätes mit einem ansehnlichen Zuschuss, der es der leitenden Chefärztin Dr. Susanne Rinnert (Bildmitte) ermöglichte, das hilfreiche Gerät kurzfristig zu beschaffen. Begeistert berichteten die beiden Physiotherapeutinnen Karin Schneider und Jana Seibert von der großen Freude der betroffenen jungen Patienten, die bereits ihre ersten positiven Erfahrungen bei der Therapie machen durften. Manfred Tretter, Prokurist und Leiter der Zentralen Finanzen der Kliniken Nordoberpfalz AG, hat es auf den Punkt gebracht:

„Das Geld ist gut angelegt, es hilft den betroffenen Kindern und deren Familien“, sagte er bei der Spendenübergabe im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ). SPZ-Leiterin Dr. Susanne Rinnert ergänzte: „Es ist ein großartiger Anlass, um unseren Spendern zu danken.“ Durch deren Unterstützung werden die kleinen Patientinnen und Patienten am SPZ nun mit dem speziellen Trainingsgerät „Galileo Basic“ und dem dazu passenden Stehständer therapiert.

Schon vor Weihnachten hatte der Förderverein für Schwerkranke um Vorsitzende Waltraud Koller-Girke die Hälfte der für den „Galileo“ benötigten 10.000 Euro gespendet. Durch die großzügige Mithilfe des Hilfswerks „Adventslicht“, vertreten durch Dr. Renate Freuding-Spintler und Dr. Lydia Kapferer, sowie der Firma „Urban & Kemmler – Centrum für technische Orthopädie“, vertreten durch Florian Kett und Geschäftsführer Bernd Urban, konnte jetzt offiziell die Restsumme übergeben werden.
„Im Dezember war es ein toller Anfang zur Anschaffung des Gerätes, der nun seinen krönenden Abschluss findet“, sagte Dr. Rinnert weiter. Wie toll der „Galileo“, der schon im Gebrauch ist, angenommen wird, und welche außergewöhnlichen Ergebnisse durch dessen Einsatz bei der Behandlung von Kindern erreicht werden, zeigte die SPZ-Leiterin anhand dreier Beispiele. So könne mit dem Trainingsgerät, einer Art „Vibrationswippe“, u. a. die Muskulatur bei spastisch gelähmten Kindern gelockert oder die Muskulatur bei Kindern mit zu wenig Muskelspannung aufgebaut werden. „Wir setzen es grundsätzlich bei Kindern mit Bewegungsstörungen ergänzend zur normalen Physiotherapie ein. Die Erfolge sind klasse“, sagte Dr. Rinnert.

Der „Galileo“ sei aber auch ein Gerät, das für viele weitere Bereiche in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zum Einsatz kommt. „Wir haben schon sehr viele Anfragen zur Nutzung des Gerätes. Es hilft uns in unserer Arbeit ungemein weiter“, so Dr. Rinnert. Wie genau demonstrierten dann die Physiotherapeutinnen Karin Schneider und Jana Seibert, die den Besuchern dabei die Chance gaben, den „Galileo“ auszuprobieren – ein Angebot das durchaus angenommen wurde.

Im Bild: Dr. Susanne Rinnert (Mitte), Leiterin des SPZ der Kliniken Nordoberpfalz AG, Physiotherapeutinnen Karin Schneider (r.) und Jana Seibert (5. v. r.), Prokurist Manfred Tretter (2. v. l.), Förderverein für Schwerkranke Bernhard Steghöfer (l.) und Dr. Ehrenfried Lachmann (4. v. l.), Hilfswerk „Adventslicht“ Dr. Renate Freuding-Spintler (3. v. r.) und Dr. Lydia Kapferer (4. v. r.), Firma „Urban & Kemmler“ Florian Kett (2. v. r.) und Bernd Urban (3. v. l.)