Hallo, ich bin Christoph,

ich bin am 1. Januar 1998, in der 32. Schwangerschaftswoche, auf diese Welt gekommen. Zuhause bin ich im Landkreis Schwandorf.

Nach meiner Geburt konnte ich nicht selbstständig atmen; ich litt ich unter akutem Sauerstoffmangel, wog nur 2300 Gramm und war 46 cm groß. Weil ich aber langzeitbeatmet war und nicht richtig trinken konnte, wurde ich erst am 9. April 1998 mit Sauerstoff aus dem Krankenhaus Weiden entlassen und konnte zu meinen Eltern heim.

Mit einem Jahr lernte ich sitzen, mit drei Jahren laufen. Aber ich hatte eine Wirbelsäulen-verkrümmung und musste mit sechs Jahren an den Füßen operiert werden.

Eine kleine Strecke kann ich zwar selbstständig zurücklegen, aber mich „so richtig fortbewegen“ wie meine Altersgenossen, das kann ich nicht. Ich gehe momentan in die Hans-Sauer-Schule in Rothenstadt in die integrative Klasse, und nachmittags bin ich im Heilpädagogischen Zentrum in Irchenrieth. Innerhalb des Hauses kann ich mich zwar fortbewegen, aber für längere Strecken brauche ich einen Rollstuhl. Durch den Sauerstoffmangel bei meiner Geburt wurde auch mein Sprachzentrum zerstört, das heißt, ich kann nicht sprechen.

Ich merke zwar, dass meine Eltern und auch mein vierjähriger Bruder Alexander mich sehr lieb haben, aber ich würde halt gerne mit ihnen zusammen etwas unternehmen. Besonders gefällt es mir, draußen im Garten zu spielen oder in der schönen Natur zu sein.
Wie gerne würde ich mit meiner Familie die schöne Oberpfalz erkunden!

Früher, als ich noch kleiner war, hat mich mein Opa Anton immer mit dem Fahrradanhänger mitgenommen. Er hat den Anhänger extra für mich bedarfsgerecht umgebaut Das war toll! Jetzt, wo ich allerdings schon über 140 cm groß bin, geht das leider nicht mehr. Mein Papa sagt, das ist wegen der Verkehrssicherheit polizeilich verboten.

Nun gibt es ein Fahrrad, Rollfiets heißt das, das mir ein Riesenstück Lebensfreude verschaffen könnte. Es handelt sich um ein spezielles Fahrrad, auf dem mein Rollstuhl befestigt werden kann; so könnten mein Papa oder meine Mama mich durch die Gegend befördern. Dann wäre es möglich, dass wir alle vier zusammen etwas unternehmen, kleine Ausflüge in die Umgebung machen.

Aber dieses Gefährt ist sehr teuer. Die Krankenkasse zahlt nichts dazu, und meine Eltern können den Betrag auch nicht aufbringen. Papas Verdienst reicht gerade, um unsere vierköpfige Familie durchzubringen. Was sollen wir bloß tun?

Das Hilfswerk „Adventslicht“ hat geholfen!
Adventslicht-Initiatorin Dr. Renate Freuding-Spintler hat diese leichtgängige Rollstuhl / Fahrrad – Kombination für die Familie B. besorgt und vor kurzem das Gefährt an Christoph und seine Eltern ausgehändigt.

Sie alle, liebe Spender, die Sie die Aktion Adventslicht mittragen, haben so dazu beigetragen, einen vom Schicksal arg getroffenen jungen Menschen glücklich zu machen.

Und wer sich noch auf ähnliche Weise mit einer Spende in das Adventslicht einbinden will, kann dies jederzeit tun und einen Betrag auf das untengenannte Spendenkonto überweisen.

Es gibt noch viele unterstützungsbedürftige und unterstützungswürdige Menschen vor unserer Haustür, denen wir helfen können.
Spenden können auf das Sonderkonto 109009 bei der Sparkasse Oberpfalz Nord, Weiden, überwiesen werden. Aufgrund der Gemeinnützigkeit werden über alle eingehenden Beträge vom Finanzamt anerkannte Spendenquittungen ausgestellt.